Themen der Woche
🔥 Eskalation im Nahen Osten – droht ein Ölpreisschock?
Die angespannte Lage im Nahen Osten hat sich nach dem israelischen Angriff auf den Iran weiter zugespitzt. Aus Sicht der Finanzmärkte besonders kritisch: Eine mögliche Blockade der Straße von Hormus. Die Deutsche Bank warnt, dass der Ölpreis in diesem Fall auf über 120 US-Dollar pro Barrel steigen könnte – mit spürbaren Folgen für die Weltwirtschaft und die Inflation.
📉 Derzeit liegt die Teuerungsrate in der Euro-Zone bei 1,9 % – das erste Mal seit Monaten unter dem EZB-Zielwert. Eine gute Nachricht? Ja – aber nicht ohne Risiko.
🗓️ Die Europäische Zentralbank zeigt sich vorsichtig: Eine weitere Zinssenkung im Juli ist laut Analysten unwahrscheinlich – selbst der September ist inzwischen fraglich. Die Geopolitik bremst die geldpolitische Fantasie. (Tagesschau, Handelsblatt)
🏠 Immobilien kaufen – jetzt ist ein guter Zeitpunkt
Trotz steigender Kaufpreise: Für viele ist jetzt der richtige Moment, um sich den Traum vom Eigentum zu erfüllen – sowohl für Selbstnutzer als auch Kapitalanleger.
📊 Laut Sparda-Studie sind B-Standorte und Umlandregionen derzeit besonders spannend – die Renditechancen sind dort oft besser als in den Metropolen. Auch das HWWI rechnet mit durchschnittlichen Preissteigerungen von 0,6 % pro Jahr bis 2035 (inflationsbereinigt).
💡 Wichtig: Mieten steigen weiter – in den Großstädten seit 2015 im Schnitt um +50 %! Wer kauft, schützt sich langfristig.
🏦 Die Bauzinsen bleiben laut Interhyp konstant bei ca. 3,5 % für 10-jährige Darlehen. Ein gutes Zeitfenster – das sich lohnen kann! (Handelsblatt, Sparda-Banken, Postbank)
📉 Weniger Blasengefahr auf dem Immobilienmarkt
Die Mieten holen die Kaufpreise ein – ein Trend, der laut Empirica-Blasenindex für mehr Stabilität sorgt.
🔍 In den Top-7-Städten liegt der Preisvorsprung gegenüber den Mieten aktuell bei +29 % – 2022 waren es noch +49 %. Die Risiken einer Preisblase nehmen also spürbar ab.
👀 Wer mehr über seine Region erfahren möchte, findet in den Empirica-Daten interessante Details zu Einkommen, Preisniveau und Bautätigkeit. (Empirica, Haufe, Tagesschau)
🚧 Baupreise steigen – aber die Politik will gegensteuern
🏗️ Der Neubau leidet: Weniger Eigentumswohnungen kommen auf den Markt – unter anderem, weil Bauen so teuer ist wie nie.
📈 Seit 2020 sind die Erzeugerpreise explodiert:
- Zement: +64 %
- Holz: +52 %
- Kies & Sand: +47 %
- Beton: +38 %
- Betonstahl: +36 %
🎙️ Bauministerin Verena Hubertz (SPD) kündigte in einem Interview mit BILD an, die Baukosten halbieren zu wollen. Ihr Ziel: Durch serielle Fertigung könnten die Kosten pro Quadratmeter auf 2.500–3.000 € sinken – statt der bisherigen 5.000 €.
🧱 Auch bei den Bodenkosten soll angesetzt werden – z. B. über Erbpachtmodelle. Die Ministerin will alle Kostentreiber entlang der gesamten Lebensdauer eines Gebäudes auf den Prüfstand stellen. (Statistisches Bundesamt, bild.de)
Fazit: Jetzt informieren – und strategisch handeln
🔎 Ob steigende Baupreise, geopolitische Risiken oder Zinspolitik – die Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd, bieten aber auch große Chancen. Wer gut informiert ist, kann gezielt handeln, sei es als Käuferin, Investor oder Bauherr.
Bei Fragen zu Finanzierung, Strategie oder Standorteinschätzung – Diebold Finanzen berät kompetent und unabhängig. 💼