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🔍 Immobilienmarkt im Fokus: Preise, Politik und Potenziale

Immobilien & Baufinanzierung
13.6.2025

Themen der Woche

🏡 Immobilienpreise ziehen weiter an

In Deutschland zeigt sich weiterhin ein deutliches Preisgefälle beim Immobilienkauf – sowohl zwischen Stadt und Land als auch zwischen Ost und West. Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) im Auftrag der Sparda-Bankengruppe sind Immobilien in Städten im Durchschnitt 51 % teurer als auf dem Land. Besonders krass ist der Unterschied bei der Leistbarkeit: Während im thüringischen Landkreis Hildburghausen im Schnitt 1,8 Jahreseinkommen für den Kauf einer 117 m² großen Immobilie reichen, sind es in München ganze 14,7 Jahreseinkommen.

👉 Der Verband der Sparda-Banken fordert deshalb eine umfassende Reform der Baubedingungen – von der Abschaffung der Grunderwerbsteuer über weniger Bürokratie bis hin zu schnelleren Genehmigungsverfahren.

📈 Laut Interhyp-Immobilienindex steigen die Preise weiter: Im Mai um 0,4 %, seit Jahresbeginn um 1,5 %. Besonders in Metropolen wie Hamburg (+1,1 %), Leipzig (+0,7 %), München (+0,5 %) oder Frankfurt (+0,4 %) ziehen die Preise an.

📉 Bauzinsen: Jetzt das Zeitfenster nutzen!

Die Konjunkturaussichten hellen sich auf: Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet für 2025 ein leichtes Wachstum von 0,3 %, das ifo-Institut geht für 2026 sogar von +1,5 % aus.

🤝 Hoffnung machen das Investitionspaket der neuen Bundesregierung sowie die Aussicht auf eine Entspannung im Handelskonflikt mit den USA. Diese Entwicklungen wirken sich positiv auf die Anleiherenditen aus – und damit auf die Bauzinsen.

🏦 Laut Interhyp-Bankenpanel bleiben die Zinsen vorerst stabil bei rund 3,5 % für 10-jährige Darlehen. Wer eine Finanzierung plant, sollte das aktuelle Zeitfenster unbedingt nutzen.

🚧 „Bauturbo“: Alte Idee, neue Hürden?

Bauministerin Verena Hubertz (SPD) will mit einem „Bauturbo“ Tempo in den Wohnungsbau bringen – inklusive einer „Brechstange“ für Kommunen, um Genehmigungen zu beschleunigen. Doch ein Verwaltungsjurist sieht darin nur „alten Wein in neuen Schläuchen“: Schon 2023 war ein ähnliches Gesetz angekündigt worden – bislang ohne Erfolg.

🔍 Kritik gibt es auch daran, dass das Gesetz pauschal auf Stadt und Land angewendet werden soll – obwohl laut BBSR gerade die Ballungsräume besonders vom Wohnungsmangel betroffen sind.

🏚️ Gebäude-TÜV kommt (vorerst) nicht

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte im Rahmen der EU-Gebäuderichtlinie einen verpflichtenden „Gebäude-TÜV“ für Wohnimmobilien vorgeschlagen. Vorgesehen war eine regelmäßige Prüfung auf Energieeffizienz, technische Anlagen und bauliche Mängel.

💰 Der Eigentümerverband Haus & Grund warnte vor Zusatzkosten von bis zu 1000 Euro pro Jahr für Eigentümerinnen und Eigentümer. Die Norm ist nun gestoppt – das Ziel bleibt: ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2045.

🧱 Der Fokus liegt nun auf freiwilliger Sanierung, besserer Förderung und einem pragmatischen Umgang mit Bestandsgebäuden

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