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Bauordnung, Energieklassen und Kapitalanlagen

May 2024

Themen der Woche

Bauordnung:

Das Bauen ist aufgrund seiner Komplexität oft eine kostspielige Angelegenheit. Vor diesem Hintergrund plant Hamburg, seine Bauordnung von den Lasten einzelner DIN-Normen und spezifischer Vorschriften zu befreien. Eine überarbeitete Fassung, die Ende des Jahres erwartet wird, soll vorsehen, dass neue Bauvorschriften die Kosten nicht weiter in die Höhe treiben dürfen, berichtet der NDR. Auch Niedersachsen strebt eine Reform der Bauordnung für den Sommer an. In Sachsen ist der Gebäudetyp E bereits seit Beginn des Jahres eine Option, wie haufe.de erklärt.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) hat vor einigen Monaten ein Gutachten veröffentlicht, das aufzeigt, dass eine Reduzierung technischer Anforderungen möglich ist, ohne die Wohnqualität wesentlich zu beeinträchtigen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau weist darauf hin, dass solche Reduzierungen technisch umsetzbar sind, allerdings oft aufgrund von Befürchtungen bezüglich Haftungsrisiken nicht umgesetzt werden. Hier ist gesetzgeberisches Handeln erforderlich. Das Ziel sollte sein, die Bauherren vor Mängeln zu schützen, während gleichzeitig der Bau so einfach, kostengünstig und nachhaltig wie möglich gestaltet wird. Es ist ratsam, spätestens bei der Abnahme Experten hinzuziehen.

Energieklassen:

Die Preisunterschiede zwischen Wohnimmobilien mit unterschiedlichen Energieeffizienzklassen haben sich zuletzt stabilisiert, wie aus einer Analyse der Immobilienberatung JLL hervorgeht. Der Preisabschlag für Mehrfamilienhäuser der Energieklassen B bis G/H im Vergleich zu den effizientesten Klassen A/A+ betrug im ersten Quartal 2024 durchschnittlich 16,7 %, gegenüber 17,2 % im Vorquartal. JLL weist darauf hin, dass bei privaten Häusermärkten die Sanierungskosten nicht vollständig an Mieterinnen und Mieter weitergegeben werden können, was einen höheren Preisabschlag erforderlich macht. Es wird empfohlen, einen Sanierungsrechner zu nutzen, um potenzielle Sanierungskosten zu ermitteln und diese in Preisverhandlungen einzubeziehen.

Kapitalanlage:

Derzeit erscheint der Kauf einer Mietwohnung als Kapitalanlage als eine nahezu sichere Investition angesichts des hohen Bedarfs. Eine Umfrage von Immoscout24 offenbart, dass 54 % der befragten Mieterinnen und Mieter mehr als ein Jahr auf der Suche nach einer neuen Wohnung sind, und 22,7 % sogar länger als zwei Jahre nach einem neuen Zuhause suchen. Immobilien bieten eine stabile und nachhaltige Einnahmequelle, und der Einsatz von Fremdkapital kann auf lange Sicht die Rendite erheblich steigern. Das Investitionsrisiko lässt sich dadurch gut einschätzen. Zudem ist bei einer guten Lage und ordentlicher Instandhaltung langfristig mit einer Wertsteigerung der Immobilie zu rechnen.

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