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Inflation & Zinsen, Baukonjunktur, Lage

May 2024

Themen der Woche

Inflation & Zinsen:

Das Bundesamt für Statistik verzeichnet für April eine vorläufige Inflationsrate von 2,2 %, was einer stabilen Teuerungsrate im Vergleich zum Vormonat entspricht und nur geringfügig über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 % liegt. Die Erwartungen an die zukünftige Inflation sind jedoch unterschiedlich: Eine Umfrage der EZB zeigt einen Rückgang der kurzfristigen Inflationserwartungen unter Verbrauchern, während die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass der ifo-Preiserwartungsindex einen Anstieg der Unternehmen, die ihre Preise erhöhen wollen, feststellt.

Laut Handelsblatt und basierend auf den Aussagen des niederländischen Zentralbankpräsidenten Klaas Knot in der japanischen Zeitung „Nikkei“, bleibt die EZB in ihrer Zinspolitik vorsichtig und unentschlossen bezüglich weiterer Schritte. Es wird angenommen, dass die EZB eine bereits angekündigte Senkung der Leitzinsen im Juni vornehmen könnte, jedoch sind diese Erwartungen bereits in den Zinsmärkten eingepreist. Daher wird erwartet, dass sich die Hypothekenzinsen vorerst auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren.

Baukonjunktur:

Das Finanzmagazin Cash Online berichtet über positive Entwicklungen in der deutschen Baubranche: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stiegen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Februar um 1,8 % im Vergleich zum Vormonat. Der Anstieg ist besonders im Tiefbau bemerkbar, wo die Aufträge um 2,9 % zugenommen haben, während der Hochbau nur einen Zuwachs von 0,5 % verzeichnete. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) deutet dies als möglichen Wendepunkt, macht jedoch auch auf die weiterhin niedrigen Zahlen bei Baugenehmigungen und Neubauaktivitäten aufmerksam. Angesichts dieser Situation rückt die Finanzierung von Bestandsimmobilien stärker in den Fokus. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Kundinnen und Kunden bei Preisverhandlungen zu beraten und sie bei der Planung notwendiger Sanierungsarbeiten zu unterstützen.

Lage:

Zwei jüngste Marktanalysen verdeutlichen den erheblichen Einfluss von Standortfaktoren auf Immobilienpreise. Laut einer auf dem Fachportal Haufe.de vorgestellten Studie von Immowelt kann die Nähe zu einem Park, der innerhalb von 15 Minuten zu Fuß erreichbar ist, zu Preissteigerungen von bis zu 16 % führen. Andererseits zeigt eine Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), dass die Wahl eines preiswerteren Stadtteils die Kosten um bis zu 50 % senken kann. Beispielsweise sind die durchschnittlichen Kaufpreise in Köln-Porz nur halb so hoch wie in der Kölner Innenstadt. Solche Preisunterschiede sollten besonders bei der Beratung von Kapitalanlegern berücksichtigt werden, um ihnen bei der Abwägung von Kaufpreisen gegenüber den zu erwartenden Mieteinnahmen in verschiedenen Lagen beratend zur Seite zu stehen.

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